Freitag, 25. November 2016

Lauras Auslandspraktikum in Brighton 2016

Hallo,
Mein Name ist Laura Dirksmeier und ich besuche die Klasse HHEO1 (Europaklasse) auf dem Paul-Spiegel Berufskolleg.
Ich war vorab sehr aufgeregt, weil es ja schon eine befremdliche Vorstellung sein kann vier Wochen in einem anderen Land, bei einer fremden Familie zu verbringen.
Dadurch, dass ich aber schon sehr oft in London war, war mir England aber schon bekannt und ich wusste wie freundlich die Menschen dort sind.

Am 1.Oktober ging das Abenteuer Brighton dann endlich für mich los. Zusammen mit meiner Freundin Silvia und noch 8 Anderen starteten wir am Düsseldorfer Flughafen und flogen nach London Heathrow. Von dort aus fuhren wir mit dem Bus nach Brighton und anschließend in unsere Gastfamilien.

Aus persönlichen Gründen musste ich nach zwei Tagen die Gastfamilie wechseln und kam so in meine neue Gastfamilie nach Portslade Village. Dort wurde ich von meinen neuen Gasteltern sehr lieb in Empfang genommen und wir haben direkt eine Tasse Tee zusammen getrunken.
Meine Gastfamilie bestand aus meinem Gastpapa Gez, meiner Gastmama Jo und meinem Gastbruder George. Grade zu meiner Gastmama hatte ich ein sehr gutes Verhältnis, wann immer ich Fragen hatte war sie für mich da und hat mir geholfen. Auch ihr Essen war super lecker und jeden Abend frisch zubereitet. Morgens habe ich immer mit ihr zusammen gefrühstückt und abends habe ich immer mit meinem Gastpapa zusammen Abend gegessen. George habe ich eher selten gesehen, aber auch er war sehr nett und half mir am letzten Tag sogar noch beim Koffer packen.
Mich hat sehr beeindruckt, wie lieb ich in meiner Gastfamilie aufgenommen wurde und ich fühlte mich schon nach wenigen Tagen wie ein Teil der Familie.

In der ersten Woche hatten wir alle Sprachunterricht in dem ELC (Englisch Language Center) in Brighton. Wir wurden dort in verschiedene Kurse eingeteilt.
Die Sprachschule hat mir sehr gut gefallen, weil man dort Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern kennen gelernt hat und so schnell neue Freundschaften geschlossen hat.
Auch die Lehrer waren sehr nett und das Lernen hat wirklich Spaß gemacht.
Als die erste Woche dann rum war, war ich schon ein wenig traurig, da ich meine neuen Freunde aus der Sprachschule von nun an nicht mehr jeden Tag sah.
Doch nun ging mein Praktikum los.
Mein Praktikum habe ich bei Butlers with Bums gemacht, einer Agentur, die Junggesellen Abschiede organisiert.
Am ersten Tag hatte ich erst noch Schwierigkeiten, die Agentur zu finden, da sie nicht wie vermutet in der Stadt war sondern in der Wohnung von meinem Chef.
Dadurch, dass ich nur eine Kollegin hatte und halt meinen Chef war die Arbeit sehr locker und wir haben uns oft unterhalten.
Meine Arbeitszeit war von 9:00 Uhr bis 15:30 Uhr. Pause konnte ich machen wann ich wollte.
Meine Kollegin Emily war wie ich 18 Jahre und wir haben uns sehr gut verstanden.
Mein Chef Dan war auch sehr cool drauf.
Zu meinen Aufgaben gehörte das Beantworten von Emails, Angebote erstellen und mögliche neue Partner Firmen kontaktieren. Jeden Dienstag durfte ich sogar die Überweisungen für die Butler machen und jeden Donnerstag habe ich mit den Butlern geschrieben und ihnen mitgeteilt, wann ihre Jobs am Wochenende sind.
Meine Praktikumsstelle war nur 4 Minuten zu Fuß entfernt, sodass ich nicht mit dem Bus fahren musste.

 Mein Chef Dan und ich:




Ich habe mich aber so gut wie jeden Tag mit Silvia oder Freunden aus der Sprachschule in der Stadt getroffen. Die Busverbindungen in Brighton sind super! Und auch die Busfahrer sind wirklich nett und sehr hilfsbereit. Generell lässt sich sagen, dass alle Menschen in England ziemlich freundlich und sehr offen sind.
Die freie Zeit in Brighton habe ich sehr genossen, Brighton ist eine sehr schöne Stadt in der man viele coole und teilweise auch sehr außergewöhnliche Menschen kennen gelernt.
In Brighton kann man sehr gut shoppen gehen, am besten geht das im Churchill Shopping Center oder in den Lanes. Auch der Strand und der Brighton Pier ist wunderschön.
Am Wochenende kann man sehr gut nach London fahren, denn ein Ausflug nach London lohnt sich immer. Die Zugtickets sind, verglichen zu den Zugpreisen in Deutschland auch echt günstig. Dadurch, dass in den Tickets auch eine travelcard für die Londoner U-Bahn (tube) enthalten ist, braucht man diese nicht noch zusätzlich kaufen und spart alleine dadurch schon eine Menge Geld.
London ist im Oktober schon sehr weihnachtlich gestimmt und es gibt eine Menge zu entdecken.

Insgesamt kann ich sagen, dass die Zeit in Brighton super schön war und es eine tolle Erfahrung war.
Ich kann es nur jedem empfehlen, die Chance zu nutzen und auch ein Auslandspraktikum zu machen.
Man lernt tolle neue Menschen kennen und lernt am Ende auch eine ganze Menge über sich selbst.

Danke,
Laura Dirksmeier


Ausflug nach London:





Auf dem Brighton Pier:



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